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White-out

  • Ein meteorologisches Phänomen, welches vor allem in Polargebieten auftritt ist der „White-out“. Erlebt man dieses, ist es unmöglich, trotz hoher Sichtweite Bodenerhebungen, Konturen oder andere Hindernisse zu erkennen.

     

    Bei schneebedecktem Boden und gedämpften Sonnenlicht kommt es zu  starken Einschränkungen der Sicht-kontraste. Alles schein absolut gleich hell zu sein. Der Horizont verschwindet total, Boden und Himmel gehen nahtlos in einander über. Konturen und Schatten sind nicht mehr erkennbar. Betroffene haben, wenn sie es schaffen, ruhig und besonnen zu bleiben, das Gefühl sich in einem völlig leeren, unendlich ausge-dehntem grauen Raum zu befinden. 

     

    Der Gleichgewichtssinn wird gestört und sämtliche Orientierung geht verloren. Bei entsprechend veranlagten Personen führt dieses zu starken psychologischen Belastungen. Beklemmung, Ängste und Verlassenheitsgefühle nehmen stark zu. Aus Sicherheitsgründen sollten Menschen eng zusammen bleiben und sich, wenn überhaupt, nur äußerst langsam fortbewegen. In absturzge-fährdeten Gebieten, zum Beispiel auf Gletschern oder im Gebirge, sollte jede weitere Fortbewegung unterbrochen werden bis sich die Sicht wieder normalisiert hat und eine einwandfreie Orientierung möglich ist.

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